EU-Kommission schlägt Übertragung der Krypto-Aufsicht an ESMA im Rahmen des Marktintegrationsplans vor
Die Europäische Kommission schlug am 5. Dezember vor, die Aufsichtsbefugnis über Kryptowährungsunternehmen im Rahmen eines umfassenderen Finanzmarktintegrationspakets auf die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) zu übertragen, berichtet BlockBeats. Die Kommission erklärte, die Eingliederung der Krypto-Regulierung in ESMAs Zuständigkeitsbereich würde die Regulierungseffektivität erhöhen und grenzüberschreitende Geschäfte erleichtern. Die Initiative adressiert die Fragmentierung durch unterschiedliche Regulierungsansätze in den 27 EU-Mitgliedstaaten, wobei nationale Regulierungsbehörden wie Frankreichs AMF, Österreichs FMA und Italiens Consob zuvor Bedenken zur MiCA-Umsetzung geäußert und stärkere ESMA-Kontrollen gefordert hatten. Der Vorschlag erfordert Verhandlung und Zustimmung durch das Europäische Parlament und den Europäischen Rat.